die
ballade von
wintersonne
und schnee
text
und musik: ingo poertgen (2008)
die sonne ist verglüht
und sie warten auf den nachtzug
der mit seinen lichtern
ihre leben teilt
er kauft sich einen eimer farbe
streicht bei ihr die wände grün
sie wohnen hinter der allee
die nach katzenpisse stinkt
schnee kommt über das meer
küßt die felder, küßt den wald
für sie ist es kein problem
das diese gottverdammte stadt
keinen himmel hat
sie sagst: wenn es schneit
dann fällt schnee
und wenn du keine spuren siehst
dann geh’
wintersonne und schnee
werden um die häuser ziehen
sie lassen einfach alles los
du kannst sie unten tanzen sehen
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